Samstag, 21. Januar 2017

England - MANCHESTER

Manchester?! Was machst du denn da? Warum denn fliegst du in eine der hässlichsten Städte von England? Fragen über Fragen waren zu beantworten, bevor ich mich das erste mal auf den Weg nach England, genauer genommen nach Manchester machte.
Manchmal sucht man sich die Reiseziele nicht aus, sondern besondere Umstände geben sie vor. So ist das Leben nun mal. Aber ich bereue es nicht, die Stadt bereist zu haben, denn von dem was ich gesehen habe kann ich in keinster Weise behaupten sie als "hässlich" zu empfinden.
Wohl war, Touristenattraktionen gibt es eher keine, die Backsteinbauten erzählen eine Geschichte der Industrie und Wirtschaft und man bekommt das Gefühl immer im Kreis zu laufen, da alle Straßen auf wundersame Weise immer wieder am gleichen Platz enden, aber auch das hat seinen Reiz.
Am beeindruckendsten ist für mich jedoch immer noch der Wetterwechsel. So schnell wie sich die Temperatur ändert kann man sich gar nicht an und wieder ausziehen. Geschweige denn kann man sich perfekt für eventuell auftretende Situationen rüsten, da es einfach nicht vorhersehbar ist, wie sich das Wetter entwickeln wird. Manchmal muss man nur um eine Ecke biegen und der eiskalte Wind fegt einem ins Gesicht und in der nächsten Straße wird man von einer lauen Briese gestreift. Verrückt.
Spaziergänge haben mich an Flüsschen entlang geführt und manchmal bekam ich das Gefühl, irgendwo verloren gegangen zu sein, aber wie schon erwähnt, am Ende kommt man immer am gleichen Platz raus und so braucht man sich vom "Verirren" nicht beunruhigen lassen.
Auch gibt es hier eine Vielzahl von Bars und Restaurants und ich glaube ich habe noch nirgendwo soviel in einer so kurzen Zeit gegessen wie hier. Griechisch, Italienisch, Amerikanisch, Deutsch, Chinesisch, Indisch, Thai, .... da macht man eine Kulinarische Weltreise und befindet sich dabei nur irgendwo in England.
Mittlerweile habe ich Manchester schon vier mal besucht und ich habe nicht mehr das Gefühl fremd zu sein. Ich weiß wo ich einkaufen gehen kann, wo die Apotheke ist, wie ich mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B fahren kann wenn ich es denn wöllte und selbst die auf der falschen Straßenseite fahrenden Autos bringen mich nicht mehr aus der Ruhe (obwohl ich zugeben muss, dass ich es immer noch für äußerst merkwürdig finde!).
Mal schauen wie oft es mich in der nächsten Zeit noch hierher verschlagen wird, wohl sicher noch ein, zwei, drei mal, ich freue mich darauf.
















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