TRAVELING - It leaves you speachless, then turns you into a storyteller. (Ibn Batutta)
Mittwoch, 20. September 2017
Dienstag, 8. August 2017
Italien - SANTA MARINELLA
Im Juni 2017 stand für den Sommerurlaub Santa Marinella in Italien auf dem Plan. Ein kleines Örtchen, unweit von Rom, direkt am Meer gelegen- Idylle pur.
Schon Wochen vorher freute ich mich wahnsinnig auf die 10 Tage Sonne satt die vor mir lagen. Nicht nur weil es bedeutete einfach mal die Seele baumeln lassen zu können, sondern weil ich auch endlich wieder einen kleinen Teil der Familie meines Herzensmenschen kennen lernen sollte.
Ein Stück des Puzzles "Boyfriend" konnte durch die Zeit in Italien zusammen gefügt werden, wieder lernte ich ihn etwas mehr kennen, wieder konnten wunderschöne Momente unserem Abendteuer Fernbeziehung beigefügt werden.
Doch genug der Gefühlssäuselei und noch einmal von vorn.
Am 12.06.2017 ging es in aller Frühe zum Flughafen Dresden, um von dort, mit einem Zwischenstopp in Frankfurt, nach Rom zu fliegen.
Nach einem reichlichen Frühstück bei meiner Schwester und einem halben Nervenzusammenbruch, da die Zeit von Ihrer Wohnung zum Flughafen zwar ausreichend, aber nicht mit einem 30 minütigem Stau kalkuliert worden war, erreichte ich den Flug in die Sonne.
Ich war aufgeregt, würde ich meinen Freund gleich finden, wie würde seine Oma und sein Großonkel mich aufnehmen, was wartete auf mich?!... Fragen über Fragen rasten durch meinen Kopf, völlig unbegründete "Sorgen" wie sich schon später am Tag herausstellen sollte.
Sicher gelandet in Rom, eine glückliche Wiedervereinigung und schon saßen wir im Zug nach Santa Marinella.
45 Minuten später erreichten wir unser Ziel und nach einem gefühlten 50 minütigem Marsch in knalliger Sonne, endlich unser "Zuhause" für die kommenden Tage.
Herzlichst wurden wir begrüßt und obwohl ich kein Wort verstehen konnte wurde sich fleißig mit mir unterhalten. Viel Essen, selbst angesetzter Limoncello, Wein, glückliche Gesichter und schon war es Zeit ins Bett zu kriechen.
Von der Wärme und dem Lärm der Strasse geweckt, konnte der Urlaub beginnen. Kurzes Frühstück, Cafe, nettes Geplauder, Wein, Mittag, Mittagsruhe, ein Spaziergang an der Strandpromenade, und schwupp neigte sich der zweite Tag schon wieder dem Ende zu.
Von nun an waren die Tage relativ gleich gestaltet.
- aufstehen gegen 8 Uhr
- Frühstück und Zeit mit der Großmutter und dem Großonkel
- Mittagessen
- Strand, Sonne, baden, Meer, Wein, Musik,
Spaziergang zurück nach Hause
- Abendessen
- Schlafen
Ein kleiner Auszug aus meinem "Tagebuch" beschreibt denke ich ganz gut, wie glücklich ich an diesen ersten Tagen war...
"ITALY, Santa Marinella... Ein kleiner Ort an der Küste, unweit von Rom. Ich kann verstehen, warum schon meine Urgroßmutter Italienliebhaber war. Die Mentalität, der blaue Himmel, die warme Luft. Es fühlt sich einfach herrlich an.
Ein Urlaub wie im Film, keine Hektik, keine Verpflichtungen, keine Verbindlichkeiten. Nur ich mit dem Mann den ich liebe, an dem Ort, der für ihn die zweite Heimat ist. ..."
Die ersten Tage vergingen wie im Flug und dann war es schon Donnerstag, ein Besuch in Rom stand an...
Auch dazu ein Auszug aus meinen Aufzeichnungen:
"Rom... die Stadt auf sieben Hügeln. Italien konnte man definitiv spüren und dank der Jahreszeit konnte man auch noch gut laufen, ohne von Menschenmassen überrollt zu werden. Vatikan, Trivibrunnen, Spanische Treppe, Coloseum und vieles mehr... ein langer Spaziergang. ;)
Diesmal alles nur von Außen betrachtet, aber ich komme bestimmt noch einmal wieder."
ROM
15. Juni 2017
Nach den vielen Eindrücken, dem vielen Laufen, der knalligen Hitze und den 45 Minuten Heimfahrt waren wir glücklich und dankbar, als wir am Abend in unser Bett fallen konnten.
Von nun an neigte sich der Urlaub rasant dem Ende zu.
Einen Abend verbrachten wir in Chivitavecchia, einer Hafenstadt 30 Minuten Autofahrt von Santa Marinella entfernt. Ein weiteres traumhaftes Fleckchen Erde, weitere Überraschungen und "magische Momente". Die richtigen Worte zu finden, um all die Gefühle und Eindrücke zu beschreiben fällt schwer.
Hafen Chivitaveccia
Ja und dann... Dann war er da der letzte Tag. Der Tag des Abschiednehmens, der Tag wieder zurück in die Heimat zu fliegen. Gefüllt mit Glücksgefühlen, viel Sonne und viel positiver Energie wurden die Großmutter und der Großonkel nochmal umarmt bevor der Flieger mich zurück nach Deutschland und zurück auf den Boden der Tatsachen brachte...
Schon Wochen vorher freute ich mich wahnsinnig auf die 10 Tage Sonne satt die vor mir lagen. Nicht nur weil es bedeutete einfach mal die Seele baumeln lassen zu können, sondern weil ich auch endlich wieder einen kleinen Teil der Familie meines Herzensmenschen kennen lernen sollte.
Ein Stück des Puzzles "Boyfriend" konnte durch die Zeit in Italien zusammen gefügt werden, wieder lernte ich ihn etwas mehr kennen, wieder konnten wunderschöne Momente unserem Abendteuer Fernbeziehung beigefügt werden.
Doch genug der Gefühlssäuselei und noch einmal von vorn.
Am 12.06.2017 ging es in aller Frühe zum Flughafen Dresden, um von dort, mit einem Zwischenstopp in Frankfurt, nach Rom zu fliegen.
Nach einem reichlichen Frühstück bei meiner Schwester und einem halben Nervenzusammenbruch, da die Zeit von Ihrer Wohnung zum Flughafen zwar ausreichend, aber nicht mit einem 30 minütigem Stau kalkuliert worden war, erreichte ich den Flug in die Sonne.
Ich war aufgeregt, würde ich meinen Freund gleich finden, wie würde seine Oma und sein Großonkel mich aufnehmen, was wartete auf mich?!... Fragen über Fragen rasten durch meinen Kopf, völlig unbegründete "Sorgen" wie sich schon später am Tag herausstellen sollte.
Sicher gelandet in Rom, eine glückliche Wiedervereinigung und schon saßen wir im Zug nach Santa Marinella.
45 Minuten später erreichten wir unser Ziel und nach einem gefühlten 50 minütigem Marsch in knalliger Sonne, endlich unser "Zuhause" für die kommenden Tage.
Herzlichst wurden wir begrüßt und obwohl ich kein Wort verstehen konnte wurde sich fleißig mit mir unterhalten. Viel Essen, selbst angesetzter Limoncello, Wein, glückliche Gesichter und schon war es Zeit ins Bett zu kriechen.
Von der Wärme und dem Lärm der Strasse geweckt, konnte der Urlaub beginnen. Kurzes Frühstück, Cafe, nettes Geplauder, Wein, Mittag, Mittagsruhe, ein Spaziergang an der Strandpromenade, und schwupp neigte sich der zweite Tag schon wieder dem Ende zu.
Von nun an waren die Tage relativ gleich gestaltet.
- aufstehen gegen 8 Uhr
- Frühstück und Zeit mit der Großmutter und dem Großonkel
- Mittagessen
- Strand, Sonne, baden, Meer, Wein, Musik,
Spaziergang zurück nach Hause
- Abendessen
- Schlafen
Ein kleiner Auszug aus meinem "Tagebuch" beschreibt denke ich ganz gut, wie glücklich ich an diesen ersten Tagen war...
"ITALY, Santa Marinella... Ein kleiner Ort an der Küste, unweit von Rom. Ich kann verstehen, warum schon meine Urgroßmutter Italienliebhaber war. Die Mentalität, der blaue Himmel, die warme Luft. Es fühlt sich einfach herrlich an.
Ein Urlaub wie im Film, keine Hektik, keine Verpflichtungen, keine Verbindlichkeiten. Nur ich mit dem Mann den ich liebe, an dem Ort, der für ihn die zweite Heimat ist. ..."
Die ersten Tage vergingen wie im Flug und dann war es schon Donnerstag, ein Besuch in Rom stand an...
Auch dazu ein Auszug aus meinen Aufzeichnungen:
"Rom... die Stadt auf sieben Hügeln. Italien konnte man definitiv spüren und dank der Jahreszeit konnte man auch noch gut laufen, ohne von Menschenmassen überrollt zu werden. Vatikan, Trivibrunnen, Spanische Treppe, Coloseum und vieles mehr... ein langer Spaziergang. ;)
Diesmal alles nur von Außen betrachtet, aber ich komme bestimmt noch einmal wieder."
ROM
15. Juni 2017
Nach den vielen Eindrücken, dem vielen Laufen, der knalligen Hitze und den 45 Minuten Heimfahrt waren wir glücklich und dankbar, als wir am Abend in unser Bett fallen konnten.
Von nun an neigte sich der Urlaub rasant dem Ende zu.
Einen Abend verbrachten wir in Chivitavecchia, einer Hafenstadt 30 Minuten Autofahrt von Santa Marinella entfernt. Ein weiteres traumhaftes Fleckchen Erde, weitere Überraschungen und "magische Momente". Die richtigen Worte zu finden, um all die Gefühle und Eindrücke zu beschreiben fällt schwer.
Hafen Chivitaveccia
Ja und dann... Dann war er da der letzte Tag. Der Tag des Abschiednehmens, der Tag wieder zurück in die Heimat zu fliegen. Gefüllt mit Glücksgefühlen, viel Sonne und viel positiver Energie wurden die Großmutter und der Großonkel nochmal umarmt bevor der Flieger mich zurück nach Deutschland und zurück auf den Boden der Tatsachen brachte...
BILDER SAGEN MEHR ALS WORTE
Freitag, 27. Januar 2017
Venezuela - CARACAS&MARGARITA
"... und wie Sterntaler so da stand und gar nichts mehr hatte, fielen auf einmal die Sterne vom Himmel und waren lauter blanke Taler..."
(Ausschnitt aus "Die Sterntaler" von den Brüdern Grimm)
Lauter blanke Taler, ein unbezahlbarer Reichtum, jede Reise bringt Erinnerungen, Eindrücke, Erlebnisse und keiner kann sie einem jemals wieder nehmen.
Venezuela stand nie auf meiner Reiseliste und doch wollte es der Zufall so und ich habe mich in den Flieger gesetzt - Ziel: eine der gefährlichsten Städte der Welt.
Ungewissheit, Zweifel, Angst, Vorfreude, in meinem Kopf rasten die Gedanken kreuz und quer, völlig unbegründet, wie ich sicher gelandet feststellen musste.
Als ich auf die Straße trat schlug mir eine enorme Hitze entgegen. Stehende, von Abgasen getränkte Luft und dennoch verspürte ich dieses Gefühl der Neugier, mehr sehen zu wollen. Über die dicht befahrene "Highway" ging es gut 45 Minuten Landeinwärts nach Caracas. Vorbei an den Siedlungen der Armen, Wäldern, Bergen. Beeindruckend und dennoch erschreckend, wie die Menschen dort leben müssen. Gebiete die als Tourist lieber gemieden werden, zumindest wenn man vor hat gesund und munter irgendwann wieder heim zu kehren. Gefahren die überall lauern.
Und dann lag Sie da. die Stadt, Hochhäuser, grau, im Dunst. Wer mehr Geld hat wohnt in einer bewachten Gegend, überall muss man sich ausweisen um Zutritt zu bekommen. Für mich, die das "freie Leben" in Deutschland gewohnt ist, doch eine merkwürdige Situation. Schon nach nur zwei Stunden fühlte ich mich überwältigt von den vielen Eindrücken und Bildern, die sich in meinem Kopf festgesetzt hatten. Da taten die wenigen Stunden Schlaf bis zur Weiterreise nach Margarita gut.
Früh ging es los, wieder zurück zum Flughafen. Niemals allein, immer in Begleitung. Mit einer alten, ratternden Maschine ging es in die Lüfte, eine halbe Stunde, auf eine paradiesische Insel. Mit dem Auto eine gute Stunde fahrt bis zum Appartement. Sprachlosigkeit.
Niemals werde ich diesen Blick aus dem Fenster vergessen.
Ausblick aus dem Fenster |
Was ich bisher nur von Postkarten kannte lag vor mir. Palmen, Meer, Fischerboote und eine unendliche Weite. Stunden stand ich da und schaute raus, versuchte zu verstehen, was passiert war, dass ich das erleben durfte.
Sonnenuntergang |
Ja, es mag sein, dass es Menschen gibt für die all das Alltag ist. Die meine Empfindungen nicht nachvollziehen können. Doch für mich war es einmalig. Als Kind hatte mein Urlaub sich größten Teils in Deutschland abgespielt. Es war einfach etwas völlig Neues.
Jeden Tag stand ich an diesem Fenster und hing meinen Träumen nach.
Eine Woche im Paradies. Baden im blauen Meer, Sonne genießen am weißen Strand, verschiedene, zuvor nie probierte kulinarische Köstlichkeiten.
Und dann war er schon wieder da, der Tag des Abschieds.
Da kullerten tatsächlich die Tränen. Zu beeindruckt war ich von den Ereignissen der letzten Tage. Zu mitgenommen von dem Leid was sich auf der Straße abspielte, während andere in Prunk und Luxus leben.
~ Ein Bild was sich im Kopf fest gebrannt hat ist eine ewig lange Menschenschlange, die in der enormen Hitze vor einem Laden wartet, um eventuell doch noch etwas Nahrung kaufen zu können... 3, 4, 5 oder auch mehr Stunden stehen Sie da. Wartend. Nicht wissend, ob es klappen und wie lange der Vorrat reichen wird...~
Und dennoch war ich glücklich. Ich hatte einen weiteren traumhaften Urlaub erlebt. Etwas, was ich mir nie erträumt hätte.
DANKE an die Person, die es mir ermöglicht hat und mir noch so viel mehr gegeben und gezeigt hat, als diesen kleinen wundervollen Fleck auf der Erde.
~ Ein Bild was sich im Kopf fest gebrannt hat ist eine ewig lange Menschenschlange, die in der enormen Hitze vor einem Laden wartet, um eventuell doch noch etwas Nahrung kaufen zu können... 3, 4, 5 oder auch mehr Stunden stehen Sie da. Wartend. Nicht wissend, ob es klappen und wie lange der Vorrat reichen wird...~
Und dennoch war ich glücklich. Ich hatte einen weiteren traumhaften Urlaub erlebt. Etwas, was ich mir nie erträumt hätte.
DANKE an die Person, die es mir ermöglicht hat und mir noch so viel mehr gegeben und gezeigt hat, als diesen kleinen wundervollen Fleck auf der Erde.
Margarita - Paradies |
Samstag, 21. Januar 2017
England - MANCHESTER
Manchester?! Was machst du denn da? Warum denn fliegst du in eine der hässlichsten Städte von England? Fragen über Fragen waren zu beantworten, bevor ich mich das erste mal auf den Weg nach England, genauer genommen nach Manchester machte.
Manchmal sucht man sich die Reiseziele nicht aus, sondern besondere Umstände geben sie vor. So ist das Leben nun mal. Aber ich bereue es nicht, die Stadt bereist zu haben, denn von dem was ich gesehen habe kann ich in keinster Weise behaupten sie als "hässlich" zu empfinden.
Wohl war, Touristenattraktionen gibt es eher keine, die Backsteinbauten erzählen eine Geschichte der Industrie und Wirtschaft und man bekommt das Gefühl immer im Kreis zu laufen, da alle Straßen auf wundersame Weise immer wieder am gleichen Platz enden, aber auch das hat seinen Reiz.
Am beeindruckendsten ist für mich jedoch immer noch der Wetterwechsel. So schnell wie sich die Temperatur ändert kann man sich gar nicht an und wieder ausziehen. Geschweige denn kann man sich perfekt für eventuell auftretende Situationen rüsten, da es einfach nicht vorhersehbar ist, wie sich das Wetter entwickeln wird. Manchmal muss man nur um eine Ecke biegen und der eiskalte Wind fegt einem ins Gesicht und in der nächsten Straße wird man von einer lauen Briese gestreift. Verrückt.
Spaziergänge haben mich an Flüsschen entlang geführt und manchmal bekam ich das Gefühl, irgendwo verloren gegangen zu sein, aber wie schon erwähnt, am Ende kommt man immer am gleichen Platz raus und so braucht man sich vom "Verirren" nicht beunruhigen lassen.
Auch gibt es hier eine Vielzahl von Bars und Restaurants und ich glaube ich habe noch nirgendwo soviel in einer so kurzen Zeit gegessen wie hier. Griechisch, Italienisch, Amerikanisch, Deutsch, Chinesisch, Indisch, Thai, .... da macht man eine Kulinarische Weltreise und befindet sich dabei nur irgendwo in England.
Mittlerweile habe ich Manchester schon vier mal besucht und ich habe nicht mehr das Gefühl fremd zu sein. Ich weiß wo ich einkaufen gehen kann, wo die Apotheke ist, wie ich mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B fahren kann wenn ich es denn wöllte und selbst die auf der falschen Straßenseite fahrenden Autos bringen mich nicht mehr aus der Ruhe (obwohl ich zugeben muss, dass ich es immer noch für äußerst merkwürdig finde!).
Mal schauen wie oft es mich in der nächsten Zeit noch hierher verschlagen wird, wohl sicher noch ein, zwei, drei mal, ich freue mich darauf.
Manchmal sucht man sich die Reiseziele nicht aus, sondern besondere Umstände geben sie vor. So ist das Leben nun mal. Aber ich bereue es nicht, die Stadt bereist zu haben, denn von dem was ich gesehen habe kann ich in keinster Weise behaupten sie als "hässlich" zu empfinden.
Wohl war, Touristenattraktionen gibt es eher keine, die Backsteinbauten erzählen eine Geschichte der Industrie und Wirtschaft und man bekommt das Gefühl immer im Kreis zu laufen, da alle Straßen auf wundersame Weise immer wieder am gleichen Platz enden, aber auch das hat seinen Reiz.
Am beeindruckendsten ist für mich jedoch immer noch der Wetterwechsel. So schnell wie sich die Temperatur ändert kann man sich gar nicht an und wieder ausziehen. Geschweige denn kann man sich perfekt für eventuell auftretende Situationen rüsten, da es einfach nicht vorhersehbar ist, wie sich das Wetter entwickeln wird. Manchmal muss man nur um eine Ecke biegen und der eiskalte Wind fegt einem ins Gesicht und in der nächsten Straße wird man von einer lauen Briese gestreift. Verrückt.
Spaziergänge haben mich an Flüsschen entlang geführt und manchmal bekam ich das Gefühl, irgendwo verloren gegangen zu sein, aber wie schon erwähnt, am Ende kommt man immer am gleichen Platz raus und so braucht man sich vom "Verirren" nicht beunruhigen lassen.
Auch gibt es hier eine Vielzahl von Bars und Restaurants und ich glaube ich habe noch nirgendwo soviel in einer so kurzen Zeit gegessen wie hier. Griechisch, Italienisch, Amerikanisch, Deutsch, Chinesisch, Indisch, Thai, .... da macht man eine Kulinarische Weltreise und befindet sich dabei nur irgendwo in England.
Mittlerweile habe ich Manchester schon vier mal besucht und ich habe nicht mehr das Gefühl fremd zu sein. Ich weiß wo ich einkaufen gehen kann, wo die Apotheke ist, wie ich mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln von A nach B fahren kann wenn ich es denn wöllte und selbst die auf der falschen Straßenseite fahrenden Autos bringen mich nicht mehr aus der Ruhe (obwohl ich zugeben muss, dass ich es immer noch für äußerst merkwürdig finde!).
Mal schauen wie oft es mich in der nächsten Zeit noch hierher verschlagen wird, wohl sicher noch ein, zwei, drei mal, ich freue mich darauf.
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